15/02/2025 0 Kommentare
Hiddenhausen: Spatenstich beim Neubau der Evangelischen Kita „Sundern“
Hiddenhausen: Spatenstich beim Neubau der Evangelischen Kita „Sundern“
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Hiddenhausen: Spatenstich beim Neubau der Evangelischen Kita „Sundern“
Mit dem symbolischen ersten Spatenstich haben die Bauarbeiten für die Kita „Sundern“ begonnen. Der Evangelische Kirchenkreis Herford errichtet in der Stephanus-Kirchengemeinde ein neues Gebäude für insgesamt 50 Kinder – darunter auch eine Gruppe von unter Zweijährigen. Der Einzug ist für das Frühjahr 2026 geplant.
„Wir haben uns die Entscheidung gut überlegt und genau kalkuliert. Und wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit der Kirchengemeinde diese gute Lösung ermöglichen konnten“, sagt Superintendent Dr. Olaf Reinmuth. Insgesamt werden 1,75 Millionen Euro plus 350.000 Euro für das Außengelände in den Neubau investiert.
Auf dem 1.680 Quadratmeter großen Gelände in der Straße Am Uphof, direkt neben der Kirche Sundern, entsteht ein Neubau mit einer Fläche von rund 600 Quadratmetern. „Die Gruppenräume sind nach Süden orientiert – wegen der Helligkeit. Davor werden Außenflächen und Spielgeräte zu finden sein“, erklärt Stefan Bäunker vom Architekturbüro Bäunker/Cawalla. Im Gebäude wird es drei Gruppenräume sowie Nebenräume, einen Mehrzweckraum, Sanitärräume und eine Küche geben. „Auch die Küche ist uns sehr wichtig, denn wir legen Wert auf eine frische Zubereitung von Mahlzeiten“, sagt Frauke Meyer, stellvertretende Leiterin des kreiskirchlichen Kita-Referats.
Das bisherige Gebäude der Kita „Sundern“ an der Siedlungsstraße mit seinen regulären 40 Kita-Plätzen soll weiterhin genutzt werden. Der Neubau ergänzt die vorhandene Kita um 50 Plätze: 20 davon sind für Kinder aus den bisherigen, bereits vorhandenen Übergangsgruppen in Sundern und Oetinghausen vorgesehen, 30 weitere sind neue Plätze. Beide Standorte in Sundern sollen unter einer gemeinsamen Leitung geführt werden, berichtet Pfarrer Kai-Uwe Spanhofer von der Stephanus-Gemeinde.
Der für das Kindergartenjahr 2026 geplante Einzug soll in enger Abstimmung mit den Eltern erfolgen. „Der Bedarf an Kita-Plätzen hängt stark von Geburten und Zuzug ab“, sagt Christine Hallmann vom Jugendamt des Kreises Herford. Hiddenhausens Bürgermeister Andreas Hüffmann freut sich über die neue Kita: „Es ist für uns wichtig, ein attraktives Betreuungsangebot für Kinder bereitzustellen, denn wir haben deutlich mehr Zu- als Wegzüge junger Familien.“ In Hiddenhausen gibt es derzeit 13 Kitas, davon sechs in Trägerschaft des Evangelischen Kirchenkreises Herford.
Eine weitere gute Nachricht betrifft die Nutzung des noch zu gestaltenden Außengeländes der neuen Kita: Ein Teil wird außerhalb der Kita-Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Zudem wurde eine durchdachte Zufahrtsregelung entwickelt, um die Belastung für Anwohner durch sogenannte „Elterntaxis“ gering zu halten, wie Diakon Jörg Lange mitteilt.
Titelfoto: Der Bagger steht bereit und der erste Spatenstich ist erfolgt. Dazu habe sich Vertreter der Stephanus-Gemeinde, des Kirchenkreises, der Gemeinde und Verwaltung Hiddenhausen getroffen, darunter (mit Spaten von links): Architektin Susanne Kühn (Kirchenkreis), Superintendent Dr. Olaf Reinmuth, Kita-Leiterin Janina Collmeier, Pfarrer Dr. Kai-Uwe Spanhofer und Diplom-Ingenieur Stefan Bäunker (Planungsbüro Bäunker/Cawalla) sowie die Kita-Kinder Lynn, Jakob und Leano.
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