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Herford: "Anne Frank war nicht allein" Sonderausstellung und Lesung

Herford: "Anne Frank war nicht allein" Sonderausstellung und Lesung

Herford: "Anne Frank war nicht allein" Sonderausstellung und Lesung

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Herford: "Anne Frank war nicht allein" Sonderausstellung und Lesung

Herford. Am 2. Juli gab es in der Herforder Gedenkstätte "Zellentrakt" und der Synagoge eine sehr ine Ausstellungsführung mit anschließender interaktiver Lesung. Rund 30 Interessierte, im Alter von 13 bis 86 Jahren, nahmen teil.

Joachim Jennrich, Vorsitzender des Kuratoriums „Erinnern, Forschen, Gedenken“, führte durch die Sonderausstellung „Anne Frank war nicht allein“, die das Schicksal jüdischer Jugendlicher von 1933 bis 1945 im Kreis Herford beleuchtet. Fotos, Lebensdaten und Zitate von Überlebenden und Ermordeten auf langen Textilbahnen erzählten die bewegenden Geschichten.

Nach der einstündigen Führung begaben sich die Teilnehmer zur Herforder Synagoge, wo eine interaktive Lesung aus dem Tagebuch der Anne Frank stattfand. Menschen aus dem Publikum, darunter ein 13-jähriger Konfirmand und ein 86-jähriger Besucher, lasen ausgewählte Passagen vor. Frank Meier-Barthel moderierte die Lesung und verband die Beiträge mit kurzen Kommentaren.

Matitjahu Kellig, Leiter der Jüdischen Gemeinde Herford-Detmold, schloss die Veranstaltung mit hoffnungsvollen Worten: „Gemeinsam können wir eine tolerante und friedliche Zukunft gestalten.“

Die zweieinhalbstündige Veranstaltung war eine Kooperation des Kirchenkreises Herford, der Jüdischen Gemeinde Herford-Detmold, des Projekts Erinnerungs- und Versöhnungsarbeit, des Mehrgenerationenhauses Frieda, der Ev. Erwachsenenbildung, des Kommunalarchivs Herford, der Konfirmandenarbeit der Ev.-Luth. Gemeinden Herford-Emmaus und Herford-Mitte sowie des Evangelischen Jugendforums Herford. 

Foto (oben): In der Herforder Synagoge fand die interaktive Lesung statt.

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